WSR075 Multizentrische konfirmatorische präklinische Studien: Brücke zwischen Labor und Klinik - Interview mit Dr. Lars Riecken

In dieser Episode ist Bernd Rupp zu Gast am Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI) und spricht mit Dr. Lars Björn Riecken. Lars ist Studien Monitor in der Gruppe von Prof. Dr. Helen Morrison und managed dort präklinische Studien.

Dr. Lars Björn Riecken.
Portrait Dr. Lars Björn Riecken; Quelle: Wirkstoffradio.

Am Anfang des Gesprächs erläutert Lars Bernd den Begriff einer präklinischen Studie sowie ihre Rolle im Forschungsprozess zur Entwicklung von Therapien für Patienten. Lars unterscheidet dabei zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung und zeigt, dass präklinische Forschungsbemühungen sich zwischen diesen beiden Gebieten befinden.
Lars und Bernd diskutieren auch das Konzept des „Valley of Death“ in der translationalen Forschung, welches die Herausforderungen und Risiken beschreibt, die bei der Translation von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen auftreten können. Im Gespräch betonen beide die Notwendigkeit einer effektiven Brücke zwischen präklinischer und klinischer Forschung, um diese Lücke zu überwinden und innovative Therapien erfolgreich auf den Markt zu bringen.

Um das Verständnis zu vertiefen, beschreibt Lars den Aufbau einer präklinischen Studie anhand eines Beispiels: einer multizentrischen konfirmatorischen Studie zur Neurofibromatose Typ 2, die er am FLI betreut. Diese Krankheit betrifft das Nervensystem und führt zur Bildung von Tumoren an den Nerven.

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Dr. Lars Riecken
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WSR060 Natürliche Killerzellen und das Immunsystem bei der Arbeit - Interview mit Prof. Dr. Carsten Watzl

Prof. Dr. Carsten Watzl ist Leiter des Forschungsbereichs Immunologie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.

Prof. Dr. Carsten Watzl; Quelle: Wirkstoffradio

In dieser Episode sprechen Carsten und Bernd über das Immunsystem und dessen Aufgaben. Neben den Bestandteilen und der Mechanismen des Immunsystems erklärt Carsten, wie sich Impfungen auf das Immunsystem auswirken.  Einer von Carstens Themenschwerpunkte sind natürliche Killerzellen, die im Körper infizierte Zellen abtöten, indem sie diese mit unterschiedlichen Proteinen in den programmierten Zelltod treiben.

Im Rahmen der Dortmunder Vital-Studie untersucht Carsten Auswirkungen von Arbeitsbelastungen wie Stress auf das Immunsystem von Probanden. Bei der Studie geht es nicht nur darum, welche Faktoren eine Rolle spielen, sondern es soll auch die Änderung des Immunsystems dokumentiert und bis hin zu molekularen Mechanismen erklärt werden.  Hier die Information zu den Teilnahmebedingungen für die Studie.

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Prof. Dr. Carsten Watzl
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WSR056 GLACIER "One Health" für die Welt

In dieser Episode ist Bernd Rupp zu Gast beim IPB (Leibnizinstitut für Pflanzenbiochemie) in Halle (Saale) und spricht mit Frau Prof. Dr. Barbara Seliger, Prof. Dr. Bert Hoffmann und Prof. Dr. Ludger Wessjohann über das GLACIER Programm. Es wird kurz erklärt, welche Projekte des Programms innerhalb des ersten Jahres gestartet sind und was für die kommenden 4 Jahre geplant ist.

GALCIER LOGO
GALCIER LOGO; Quelle: glacierproject.org

Im GLACIER Projekt haben sich eine Reihe von Instituten aus Deutschland, Latein- sowie Mittelamerika und der Karibik zusammengeschlossen, um die jeweiligen Erfahrungen aus der Corona Pandemie zu bündeln. Ziel ist es, in einem „One Health“ Ansatz nicht nur wissenschaftliche Infrastrukturen aufzubauen, um in Zukunft besser auf neue Erreger reagieren zu können, sondern durch mehr Bildung und unter Berücksichtigung der soziökonomischen Gegebenheiten in allen Partnerländern mehr Verständnis für die Entstehung und Prävention von Pandemien und Infektionskrankheiten im allgemeinen zu etablieren. Das GLACIER Projekt ist eines von vier „Globalen Zentren“ für Gesundheit und Pandemievorsorge, die durch das Auswärtige Amt über den DAAD gefördert werden.

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Prof. Dr. Barbara Seliger
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Prof. Dr. Ludger Wessjohann
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Prof. Dr. Bert Hoffmann
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WSR021 Hausstaub und andere Allergien - Interview mit Prof. Dr. Olaf Rötzschke

Bernd und André sitzen wieder in Bernds Wohnzimmer, diesmal allerdings nicht allein. Zu Gast ist Prof. Dr. Olaf Rötzschke vom Singapore Immunology Network Forschungsinstitut.

Bild von Prof. Dr. Olaf Rötzschke
Prof. Dr. Olaf Rötzschke (Foto: Bernd)

Olaf betreibt in Singapur Grundlagenforschung zum Thema Allergie und vor allem zur Hausstauballergie. Er erzählt Bernd und André, was es mit allergischen Reaktionen auf sich hat, wie er in das Feld der Hausstauballergie hinein kam und warum Singapur so ein großartiger Standort für die Erforschung der Hausstauballergie ist.

Bernd kennt Olaf schon mehr als 10 Jahre, und Olaf ist einer der Gründe, warum Bernd am Leibniz-Forschungsinstitut für molekulare Pharmakologie (FMP) gelandet ist. Olaf hat am Max-Dellbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) gearbeitet, das auf dem selben Campus wie das FMP ist. Und deswegen hat Bernd Olaf gefragt, ob er mal zu einem Interview vorbei kommt, wenn er mal wieder in Berlin ist.

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André Lampe
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Prof. Dr. Olaf Rötzschke
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WSR017 Warum Chili heiß und Minze kühl schmeckt oder was Chemesthetik ist - Interview mit Dr. Gaby Andersen

Bernd und André waren zu Gast am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (LSB) und haben dort mit mehreren Wissenschaftler*innen gesprochen. Dies ist das dritte und letzte Interview aus dem LSB (erstes Interview: WSR013 Wie funktioniert unser Geruchssinn?, zweites: WSR015 Wie funktioniert unser Geschackssinn?)

Dr. Gabi Andersen (rechts) und André
Dr. Gaby Andersen (rechts) und André

Dieses Mal sprechen Bernd und André mit Dr. Gaby Andersen, die in der Sektion II: Chemorezeptoren & Biosignale die Arbeitsgruppe Chemesthetics & Metabolism am LSB leitet. Sie beschäftigt sich mit dem Phänomen, dass sich manche Speisen im Mund heiß (zum Beispiel Chili) oder kalt (zum Beispiel Minze) anfühlen und welche Auswirkungen das auf den Stoffwechsel hat.

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André Lampe
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Dr. Gaby Andersen
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