Bernd und André sitzen wieder zusammen bei Bernd im Wohnzimmer. Und wenn die beiden das tun, sprechen sie meistens von Dingen, die ihnen zu den letzten Folgen eingefallen sind, was ihnen aktuell so untergekommen ist und diverses mehr.
Auspuffrohr
Diesmal dominiert das aktuelle, nämlich die Berichterstattung über die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub: Daher ist Prof. Dr. Jan G. Hengstler zu Gast, vom Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo). Er ist wissenschaftlicher Direktor und Leiter des Forschungsbereichs Toxikologie und Systemtoxikologie und kennt sich bestens mit Grenzwerten aus. Er war bereits in Folge WSR005 Was ist Toxikologie im Wirkstoffradio vertreten. Prof. Hengstler wird uns erklären, wie Grenzwerte eigentlich zustande kommen, was dafür nötig ist und berücksichtigt wird, und einig Beispiele und Hinweise auf Studien zum Thema Stickoxide und Feinstaub.
Bernd hatte Dr. Freier auf den Wirkstofftagen 2018 bei einem Vortrag gesehen. Die Wirkstofftage sind ein jährliches Treffen des Leibniz-Forschungsverbundes „Wirkstoffe und Biotechnologie“, der diesen Podcast auch unterstützt. Bei den kommenden Wirkstofftagen 2019 werden Bernd und André dabei sein, wie schon in Folge WSR008 Die Statistik der HIV-Selbsttests und Wirkstoff Screening angekündigt. Jedenfalls war Bernd vom Vortrag von Dr. Freier begeistert und musste auch gleich an André denken, weil es auch um Mikroskopie ging.
Ab und zu machen Bernd und André auch mal Dinge, die nicht direkt mit dem Wirkstoffradio zu tun haben. Ende 2018 beispielsweise, waren beide auf dem 35. Chaos Communication Congress in Leipzig, was ja schon in der Folge WSR006 Molekülstrukturen, Paracetamol und HIV-Selbsttests angekündigt wurde.
Bernd hat unter anderen für Chaos macht Schule zusammen mit dem Verstehbahnhof eine Werkstatt organisiert und zusammen mit Ralf Schlotter Workshops für Kinder gestaltet.
André hat in einem Vortrag mit Anna Müllner und Katrin Leinweber, über CRISPR/Cas gesprochen, und diesen Vortrag würden wir euch gerne ans Herz legen:
Dr. Peter Schmieder im Eingang des Gebäudes des FMP, das die NMR-Spektrometer beherbergt.
Peter ist Gruppenleiter für Lösungs-NMR-Spektroskopie und er leitet die Core-Facility, die für alle NMR-Spektrometer am FMP verantwortlich ist. Wobei NMR für die Abkürzung nuclear magnetic resonance steht, was übersetzt Kernspinresonanz bedeutet. Er hat Chemie in Frankfurt am Main studiert und schließlich auch seine Doktorarbeit geschrieben, bei Prof. Horst Kessler, der dort an NMR-Spektren von Peptiden gearbeitet hat. Peter fängt zunächst an die Spektroskopie genauer zu erklären, bevor wir zur Kernspinresonanz kommen.