WSR071 Hormone: Funktion der Nukleohormone und die Schilddrüsenhormone

Nachdem Hans-Dieter Höltje und Bernd Rupp in Episode WSR069 eine grundlegende Einführung in die Funktionsweise von Hormonen gegeben haben, widmen sie sich in dieser Episode eingehender den Nukleohormonen.

Struktur der Thyronine. Entspricht der Rest R einem Iod Atom (I) liegt Thyroxin (T4) vor, stellt der Rest R ein Wasserstoff Atom (H) dar entspricht die Struktur dem Triiodthyronin (T3); Quelle: Hans-Dieter Höltje.

Nukleohormone sind Moleküle, die in Zellen die Synthese spezifischer Enzyme auslösen. Um ihre Wirkung zu entfalten, müssen diese Hormone aus den entsprechenden Drüsen freigesetzt, durch den Blutkreislauf zu den Zielzellen transportiert und schließlich bis in den Zellkern vordringen. Hans-Dieter und Bernd erläutern dabei sämtliche notwendigen Schritte – angefangen bei der durch die Hormone im Zellkern ausgelösten Transkription der DNA in die mRNA bis hin zur Translation der mRNA in das gewünschte Enzym.

Als eine wichtige Gruppe dieser Hormonklasse setzen sich Hans-Dieter und Bernd in dieser Episode besonders mit den Schilddrüsenhormonen auseinander. Sie erklären die Synthese und Funktion der Thyronine und gehen abschließend auch auf einige Wirkstoffe zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion ein.

(Im Podcast gibt es Kapitelmarken, die den Zwischenüberschriften hier im Text entsprechen, so dass es einfacher ist, bestimmte Teile erneut zu hören. Nicht jede Kapitelmarke hat eine Zwischenüberschrift, manchmal fassen wir mehrere Kapitel zusammen.)

Saugnapf Paper

Nukleohormone

Klasse eins der Nukleohormone

Bildung des Rezeptorkomplex im Cytosol. Erst dieser Komplex wird in den Zellkern eingeschleust.

Klasse zwei der Nukleohormone

Direkte Migration in den Zellkern, erst dort wird der Hormon-Rezeptorkomplex gebildet

Weitere Unterscheidung der Nukleohormone

Funktion der Nukleohormone

Transkription

Aufbau der Hormonbindenden Rezeptorkomplexe

Strukturelle Eigenschaften der DNS Bindungsdomäne

Strukturelle Eigenschaften der Hormonbindungsdomäne

Struktur der Erkennungsdomäne

Struktur der Pyrimidinbase

Struktur von Pyrimidin; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

Struktur der Purinbase

    • Purin – Wikipedia Artikel
    • Purine – Wikipedia Artikel
Struktur von Purin; Quelle: Sponk, Public domain, via Wikimedia Commons.

C wie Cytosin

Struktur von Cytosin; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

G wie Guanin

    • Guanin – Wikipedia Artikel
Struktur von Guanin; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

T wie Thymin bzw. U wie Uracil

Struktur von Thymin, Abspaltung der blau markierten Methylgruppe führt zu Uracil; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

A wie Adenin

    • Adenin – Wikipedia Artikel
Struktur von Adenin; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

Basenpaarung

Strukturen der Basenpaare. 1) Basenpaar Cytosin/Guanin (C/G), 2) Basenpaar Thymin/Adenin (T/A). Als blaue gestrichelte Linien sind die jeweiligen Wasserstoffbrückenbindungen dargestellt; Quelle: Jü, CC0, via Wikimedia Commons.

Von der Transkription zur Translation

Schilddrüsenhormone

Tyrosin als Teilstruktur von Schilddrüsenhormonen

Struktur von Tyrosin; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

Thyronine

Struktur der Thyronine. Entspricht der Rest R einem Iod Atom (I) liegt Thyroxin (T4) vor, stellt der Rest R ein Wasserstoff Atom (H) dar, entspricht die Struktur dem Triiodthyronin (T3); Quelle: Hans-Dieter Höltje.

T3 als aktive Struktur

Proteinbindung der Schilddrüsenhormone

Iod, wieso weshalb warum

Die Thyreoidale Peroxidase und das Thyreoglobulin

Struktur-Wirkungsbeziehung Iod zu Alkylresten

Freisetzung und Transformation des Hormons

Wirkstoffe bei Überfunktion der Schilddrüse

Blockade des aktiven Iod Transporters

Hemmstoffe für die Thyreoidale Peroxidase

Propylthiouracil

Struktur von Propylthiouracil (PTU); Quelle: Hans-Dieter Höltje.

Thiamazol

Struktur von Thiamazol; Quelle: Hans-Dieter Höltje.

Thioharnstoff als Pharmakophor

Struktur von Thioharnstoff; Quelle: NEUROtiker, Public domain, via Wikimedia Commons.

Radiojodtherapie


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